24 der insgesamt 241 landesbesten Auszubildenden aus Industrie, Handel und Dienstleistung haben ihren Beruf in einem Unternehmen aus dem Münsterland oder aus der Emscher-Lippe-Region gelernt. Bei der Landesbestenehrung der nordrhein-westfälischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) morgen (11. November) in der Historischen Stadthalle in Wuppertal präsentiert sich der Bezirk der IHK Nord Westfalen damit erneut als eine der starken Ausbildungsregionen des Landes.
Die 16 NRW-IHKs zeichnen die Prüfungsbesten seit 1992 jährlich aus, um die Bedeutung der Ausbildung für den wirtschaftlichen Erfolg des Landes zu unterstreichen. Ausgezeichnet werden die landesweit zwei besten Absolventen in ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf. Sie dürfen sich in Wuppertal auf eine „beschwingte“ Ehrung mit Musik- und Tanzvorführungen freuen.
„Die Chancen für Leistungsträger wie die Landesbesten sind derzeit so groß wie selten zuvor“, ordnet Dr. Benedikt Hüffer, Präsident der IHK Nord Westfalen, den ausgezeichneten Abschluss der jungen Fachkräfte im Vorfeld der Feier ein. „Die Wirtschaft braucht solche Top-Nachwuchskräfte“, betont er. Ausbildung sei in jedem Fall ein solides Fundament für den beruflichen Aufstieg. Dabei dankte Hüffer auch den Ausbildungsbetrieben, den Ausbilderinnen und Ausbildern wie auch den Lehrkräften an den Berufskollegs: „Ihr Engagement trägt dazu bei, dass die dringend benötigten Fachkräfte hervorragend ausgebildet werden.“ Die berufliche Ausbildung bleibe eine der wichtigsten Investitionen in die Zukunft.
Von den Spitzen-Absolventen haben bereits einige eine Weiterbildung zum Fachwirt oder Industriemeister gestartet, um sich auf Führungsaufgaben vorzubereiten. Einer von ihnen ist der ausgezeichnete Mechatroniker Dominik Wortmann, der bei der GLAMA Maschinenbau GmbH in Gladbeck arbeitet. Nach dem NRW-weit besten Abschluss in seinem Ausbildungsberuf absolviert er nun eine Fortbildung zum geprüften Industriemeister Mechatronik. Und die Spitzen-Auszubildende Louisa Chan Leineweber, landesweit beste Medientechnologin Siebdruck, ist froh, ihre Studienpläne zunächst für eine Ausbildung bei der Witte Technology GmbH in Münster zurückgestellt zu haben. „Ich habe in der Ausbildung nicht nur das Drucken gelernt, sondern auch den Umgang mit verschiedensten Menschen und habe erlebt, wie die Berufswelt funktioniert“, sagt sie. Aufbauend auf ihre Ausbildung beginnt sie nun ein Studium der Drucktechnik.